Eine der größten Musikmessen der Welt – The NAMM Show –, die jährlich im Januar in Kalifornien stattfindet, ist erwartungsgemäß und corona-bedingt ins Internet umgezogen.

Die sogenannte „Believe in Music Week“ startet am 20. Januar mit einem 12-stündigen globalen Livestream aus 23 Ländern.
Um 18:30 Uhr Ortszeit kommt dabei ein Showcase aus dem MusikZentrum Hannover, wo WEZN, KAAK und Michèl von Wussow für die UNESCO City of Music Hannover Deutschland repräsentieren.

Um von Zuhause aus teilnehmen zu können ist eine kostenlose Registrierung bei der Believe in Music Week die Eintrittskarte: https://attend.believeinmusic.tv/

Hier geht’s zum Programm:
https://www.namm.org/news/press-releases/namm-announces-global-livestream-artist

Die NAMM hat die drei hannoverschen Acts aus einer großen Auswahl von Musiker*innen aus Hannover gewählt.
Unterstützt wird das Projekt von der UNESCO City of Music Hannover.
https://www.hannover.de/UNESCO-City-of-Music

Die Künstler*innen im Detail:
WEZN
WEZN [ve z n] sind Paul und Maischa. Zwei Wesen, die sich in Bremen
zwischen Raves und Proberaumsessions getroffen und dort ihre gemeinsame Leidenschaft für elektronische Musik entdeckt haben.
Zwei Jahre später entstanden die ersten Songs und kurz darauf folgten auch die ersten Konzerte. Die beiden gehen seither neue Wege und finden ihren ganz eigenen Sound in der Welt zwischen Pop und elektronischer Musik. Durch die Verwebung von Synthesizer
mit akustischen Drums und emotionalen Ohrwurm-Melodien, entführen sie in mystische Klangwelten zwischen Minimalismus und Extremen und finden ihren Platz zwischen Vorbildern wie James Blake, AURORA oder Moderat. Im Februar 2019 veröffentlichten sie ihre ersten Songs als EP. Die darauf erschienenen Songs entstanden in einer prägenden Zeit für die beiden und befassen sich mit schmerzlichen und tief greifenden Themen wie Verlust und Schmerz. Auch nach der EP befasst sich WEZN weiterhin mit intensiven Thematiken, musikalisch wird es jedoch deutlich leichter; Im darauf folgendem November erschien die Single „My Body“ mit ermutigender Message zum Thema Female Body Shaming. InZusammenarbeit mit Matthias Schuart entstand dazu das erste Musikvideo der Band.
Mit der zuletzt veröffentlichten Single „White Roses“ trat der Bandsound einen
Schritt
mehr in die elektronische, tanzbare Richtung und wächst fortan stetig.

 

KAAK

Man kann auf so viele Dinge wütend sein, KAAK erzählen dir, auf wen und warum und vertonen ihre Wut mit purer Energie und enormem Facettenreichtum irgendwo zwischen Alternative-Rock & Post-Hardcore. Heisskalt meets Foo Fighters, Breitwand meets Garage, Punk meets Prog. 



12 Monate, 12 Singles, 12 Videos – mit diesem Releasemarathon haben die vier Hannoveraner ihren Einstand in der deutschen Rockszene gefeiert, ihr erstes Album über ein ganzes Jahr verteilt released und Ende 2020 mit ihrer zwölften & letzten Videosingle „Spiegelbild“ abgeschlossen.
 
„Riff-starken Alternative-Rock präsentieren sie da. (…) Da passt der Indie-
Charme von „Ich komme wieder“ problemlos neben den aggressiven
Hardcore-Punk-Ausbruch  „Gib Mir Alles“.    – VISIONS

Eine feine Linie zwischen Selbstgepräch & gesellschaftlicher Betrachtung ist es, auf der sich die Texte der Band bewegen. Sänger und Texter Leon Kaack sagt darüber: „Obwohl – oder vielleicht sogar gerade weil – die Texte für mich in erster Linie emotionale Dinge betreffen, gibt es durchaus die ein- oder andere zwischenmenschliche, gesellschaftliche oder politische Situation, in der Ich diesen Zusammenhang irgendwie wiedererkenne – und dann habe Ich umso mehr das Gefühl, darüber schreiben zu müssen.“

https://www.wirsindkaak.com/

 

Michèl von Wussow

Sagen wir es mal so: Es gibt Dinge, die eigentlich nie passieren – und dann passieren sie doch. Zum Beispiel, dass der_die Richtige* die Wahl gewinnt, oder dass dein Team endlich Meister wird. Oder auch, dass ein Nichtraucher einen geilen Song über Kippen schreibt. Michèl von Wussow, einer der vielversprechendsten deutschen Sänger und Songwriter, haut in diesem Frühjahr mit „Für immer Kippen holen“ die erste von drei Singles raus. Dann folgen die Songs „Matilda“ und „Berg“. Manche würden sagen: cooler Indie-Pop. Wir sagen: kraftvolle, gute Mucke, bei der auch die Texte stimmen. Wobei Michèls raue Stimme uns eine Gänsehaut über den Rücken jagt, wenn er uns mitnimmt zum nächsten Kiosk, uns Matilda vorstellt und mit seinem Vater abrechnet. Warum das so unter die Haut geht? Weil es echt ist. Weil Michèl schreibt, singt und performt ohne Netz und doppelten Boden. Er geht jedes Mal voll ins Risiko. Und das zahlt sich aus. Michèl von Wussow: Geboren in Hamburg hinterm Deich, aufgewachsen am Ostseestrand, ist er jetzt in Hannover an Land gegangen, um Musikdeutschland zu entern.

https://michelvonwussow.de/

 

Was ist die NAMM?

Die NAMM ist die National Association of Music Merchants.
Unter anderen Projekten und Shows ist „The NAMM Show“ die Hauptveranstaltung des Jahres.

Seit jetzt schon mehr als 100 Jahren ist „The NAMM Show“ die globale Schnittstelle für Musik-, Sound- und Event-Technologie. Normalerweise abgehalten im Januar in Kalifornien, bringt die Messe mehr als 100.000 Musik- und Event-Beschäftigte aus 139 Ländern zusammen.
Neben den zahlreichen Workshops und Networking-Events sind gewöhnlich mehr als 100 Live-Auftritte von Bands zu sehen und zu hören.

NAMM ist außerdem Hauptgründer*in der musikalischen Erziehung und des Make Music Days in vielen Ländern. In Deutschland bekannt als die Fête de la Musique.

Auf Grund der derzeitigen Pandemie hat die NAMM die „Believe in Music Week“ erschaffen um auch in diesem Jahr die Musik-Community kostenlos zueinander zu bringen. Starten wird die Woche am 20. Januar 2021 mit einem 12stündigen Live-Stream mit Musiker*innen aus 23 Ländern und verschiedensten Genres.

Hier gibt’s noch mehr Infos: https://www.namm.org

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