,,Selfmade Women‘‘ war der Titel der zweiten Konferenz am 03.09.2021, die Cornelia Klaus vom Gründerinnen-Consult und Wirtschaftsfördergesellschaft hannoverimpuls mit einer Keynote eröffnet hat. Die Thematik dieser Konferenz war die Wichtigkeit von Netzwerken/Communities. Die geladenen Panelistinnen* zeigten die immer noch bestehenden Barrieren und Strategien zum Erfolg auf. Seitens des Publikums bestand ein starkes Mitteilungsbedürfnis, welches sich während der Panels zeigte. Das Publikum hat sich aktiv eingebracht und konnte einige persönliche Erfahrungen mit allen Teilnehmenden teilen und sich mit Fragen direkt an die Speakerinnen* richten, wodurch ein reger Diskurs stattfinden konnte.
Die abschließende Konferenz (15.10.2021) befasste sich mit dem ,,Ausblick in die Zukunft‘‘.
Jasmin Abarbian-Vogel, unter anderem die Präsidentin des Verbandes deutscher Unternehmerinnen (VdU), zeigte einen allumfassenden Überblick der derzeitigen Situation, indem Sie auf die Lineups großer Festivals, die Produktionslisten von Filmen und die Führungsetagen von Unternehmen einging. Sie veranschaulichte zahlreiche Perspektiven, um den Wandel weiter vorantreiben und was Frau* dafür selber in die Hand nehmen muss. Franziska Stünkel, Regisseurin, Drehbuchautorin und Fotokünstlerin, hat hierzu ebenso Stellung bezogen.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Konferenzen war das Vernetzungsformat, in dem alle Teilnehmerinnen* unter gesetzten Spielvorlagen 20 Minuten Zeit bekamen, sich in Kleingruppen mit Fragen, wie beispielsweise ,,Was bedeutet für dich Feminismus?‘‘ oder ,,Was braucht es für Gender Equality?‘‘ auseinanderzusetzen. Dieses Format diente der Förderung des Austausches untereinander und das Lernen vom Gegenüber.
Nach den Konferenzen bestand für die Teilnehmerinnen* die Möglichkeit an Workshops unterschiedlicher Art teilzunehmen, bei denen sie sich im Vorhinein anmelden konnten. Anhand der Bedarfsanalyse war bekannt, welche Themengebiete besonders gewünscht waren. Darunter zählten: Schlagfertigkeitstraining, Feminismus und aktuelle Fragen/Perspektiven aus der Wissenschaft. Daneben wurden zusätzlich Professionalisierungsworkshops in Gesang, Antragstellung und Producing angeboten, die eine noch tiefere Einsicht in die Materie gaben und eine intensive Betreuung voraussetzte.
Nach jeder Konferenz fand ein eintrittsfreies Open-Air-Konzert im MusikZentrum statt, welches von den Musikerinnen* aus dem women* in music hannover Netzwerk selber konzeptioniert und vorbereitet wurde. Durch eine öffentliche Bewerbungsphase im April 2021 konnten sich Musikerinnen* aus Hannover vorab für die drei Konferenz-/Konzerttage bewerben. Unter Mithilfe einer künstlerischen Leitung haben sich die Artists in regelmäßigen Abständen im MusikZentrum Hannover getroffen und Gebrauch von der Infrastruktur gemacht und geprobt. Die Zusammensetzung der Artists wechselte pro Konzert und sorgte somit für eine diverse Besetzung unterschiedlichen Genres.
Alle drei Programmhefte stehen hier zum Download zur Verfügung.
Stöbert gern auf unseren Social Media Kanälen