Wir möchten uns an dieser Stelle öffentlich entschuldigen.
Wir empfinden einen spielerisch-künstlerischen Umgang mit Kriegsverherrlichung, Nationalismus, faschistischer Ästhetik und Sexismus, ohne eine klare Positionierung gegen diese als unverantwortlich und es war nicht richtig, dem Nachtmahr – Konzert bei uns eine Bühne zu geben. Wir haben bereits einen Check vor den Vermietungen an Veranstaltende in unsere Strukturen etabliert. Allerdings sind wir auf Aussagen von Nachtmahr erst viel zu spät aufmerksam geworden. Zu diesem Zeitpunkt schien eine Absage des Konzertes gegenüber dem Veranstalter nur schwer durchsetzbar zu sein. Hier hätten wir uns konsequenter positionieren und eine Absage erzwingen sollen.
Was den Besucher*innen und Musiker*innen am Samstagabend vor und auf der Bühne widerfahren ist, hat uns sehr getroffen und wir sind mehr als froh, dass alle Anwesenden den Konzertsaal gesund verlassen konnten.
Das MusikZentrum befürwortet einen klaren antifaschistischen Standpunkt: Wir distanzieren uns aber von jeder gewaltbereiten Aktion, die auch eine Gefährdung von Menschenleben in Kauf nimmt.
Unsere internen Abläufe werden zukünftig optimiert, sodass unsere circa 180 Vermietungen im Jahr verlässlich unserem Leitbild entsprechen.